Wir haben’s geschafft!

Der RV Germania Tempo Höchst hat sich zu den Deutschen Meisterschaften im Kunstradfahren 2015 qualifiziert.

Am Samstag, den 21.03.2015 fand in Böhl-Iggelheim in der Pfalz der Junior Mannschaftscup mit gleichzeitigem Ausscheidungsfahren zu den Deutschen Hallenradsport Meisterschaften der Junioren statt. In einer ersten Ausscheidung während den Hessenmeisterschaften erreichten wir bereits die geforderte Mindestpunktzahl. Zum Junior-Mannschafts Cup waren die 9 besten Mannschaften Deutschlands gemeldet und wir starteten von Platz 8. Die Mannschaft mit Leandro Dinis, Kimberly Meister, Duncan Meister und Luam Tasema war hochmotiviert. War es doch das erste Mal, dass sie an einem so qualitativ hochwertigen Turnier teilnehmen konnten. Die gute Ausführung der einzelnen Übungen, d.h. Arm- und Körperspannung, gleichmäßige und synchrone Ausführung sowie platzgenaues Fahren während ihrer Kür, die sie schon in den vergangenen Meisterschaften zeigten, waren wieder eine der Stärken der Mannschaft. Die Bundeskampfrichter geben nicht mehr Abzug wie zuvor schon die Landeskampfrichter. Am Ende konnte die Mannschaft auf einen einen guten 7. Platz vorrücken und sich die Teilnahme an den Deutschen Halllenradsportmeisterschaften am 2./3.Mai in Worms endgültig sichern. Bis dahin werden sie mit ihren Trainern Peter Pfaff und Karin Andrés noch weiter am Programm feilen und möglichst noch die Schwierigkeit erhöhen.

Das Wochenende begann bereits am Freitag mit einem ersten Training in der Halle. Schon da war die Atmosphäre der gesamten Meisterschaft spürbar. Trainingszeiten auf den Flächen waren eingeteilt bzw. man musst sich vorher eintragen und nur in dieser Zeit konnte die Mannschaft auf der Fläche trainieren. Dies funktionierte des gesamten Wettbewerbs diszipliniert und konzentriert ab. Das Flair und die Atmosphäre einer solchen Meisterschaft ist nicht vergleichbar mit einer Bezirks- oder Hessenmeisterschaft. So konnten wir auch bei unseren Sportlern sehen, dass sie die Arme nicht nur strecken, sondern noch ein wenig mehr. Alles war genauer und präziser. Am Samstag im Wettbewerb selbst hatten wir Bundeskampfrichter, die sehr genau hinsahen und jede Kleinigkeit (wirklich jeden kleinsten Wackler oder Ungenauigkeit) abzogen. Dennoch hatten unsere 4 in etwa die gleiche Wellenzahl, wie auch schon auf den vorherigen Meisterschaften. Dies zeigt ihre konstante und gute Leistung. Durch einen Sturz (was immer passieren kann) erreichte der 4er gute 60,10 Punkte

Für alle war dieses Wochenende mit seinen Leistungen, dem ganz eigenen Flair der Meisterschaften, den Gesprächen und neuen Kontakten am Rande des Wettbewerbs und der gemeinsamen Übernachtung auf einem Islandponyhof ein unvergessliches Erlebnis und wir freuen uns schon auf die Deutsche Meisterschaft am 2./3. Mai in Worms.

Bericht im Höchster Kreisblatt